Wenn Biotope nicht wollen, wie sie sollen
Wer baggert da so spät noch...
...
Biotope machen manchmal, was sie wollen.
Die Naturschützer eines Bad Vilbeler Biotops hatten festgestellt, dass eine Überwucherung durch eigenmächtiges Rohrkolben-Schilfgewächs drohte. Das ist ungünstig für Froschlaiche und anderes in Biotopen übliches Getier.
Es wurde also ein Bagger herbeigeholt. Man wollte das Biotop tiefer ausbaggern. Als der Bagger in das Biotop hineinfuhr, versanken allerdings seine Räder im Morast, weswegen die Arbeiten abgebrochen und ein Abschleppdienst gerufen werden musste. Nach eingehender Analyse der verfahrenen Situation kam man zu dem Schluss, dass dem Biotop mit noch größerem Gerät zu Leibe gerückt werden müsse.
In der Diskussion ist jetzt der Einsatz eines schweren Raupenkettenbaggers. Die Bemühungen dauern an.
Der Vorfall erinnerte mich an eine Begebenheit, die vor ein paar Jahren aus dem Bayerischen berichtet worden war.
Ein Bauer hatte in der Absicht, ein möglichst tiefes Biotop anzulegen, nicht lange gefackelt. Wahrscheinlich hatte es Probleme mit den Anfahrtswegen gegeben, und so hatte der Bauer die Sache kurzerhand mit Sprengstoff erledigt, sozusagen auf einen Schlag: KAWUMM! - und das Biotop, ein Krater von 10 Metern Durchmesser, war fertig. Danach ist er nach Hause gefahren und hat sich aufs Ohr gelegt, während Reporter und Bevölkerung sich den Krater als Folge eines Meteoriteneinschlages zu erklären begannen. Wissenschaftler diskutierten den Einschlagswinkel und suchten Gesteinsproben. Die Zeitungen waren für ein paar Tage in heller Aufregung, bis irgendwann der Bauer mal wieder vor die Türe trat und sich wahrscheinlich über die Menschenmassen auf seinem Feld gewundert hat.
Die Sprengmethode als Alternative zum Bagger: Ich werde diese Anregung mal an die Bad Vilbeler Kollegen senden. Schließlich gehören wir ja zum selben Ballungsraum, und da sollte man bestrebt sein, sich bei Problemen beizustehen.
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Biotope machen manchmal, was sie wollen.
Die Naturschützer eines Bad Vilbeler Biotops hatten festgestellt, dass eine Überwucherung durch eigenmächtiges Rohrkolben-Schilfgewächs drohte. Das ist ungünstig für Froschlaiche und anderes in Biotopen übliches Getier.
Es wurde also ein Bagger herbeigeholt. Man wollte das Biotop tiefer ausbaggern. Als der Bagger in das Biotop hineinfuhr, versanken allerdings seine Räder im Morast, weswegen die Arbeiten abgebrochen und ein Abschleppdienst gerufen werden musste. Nach eingehender Analyse der verfahrenen Situation kam man zu dem Schluss, dass dem Biotop mit noch größerem Gerät zu Leibe gerückt werden müsse.
In der Diskussion ist jetzt der Einsatz eines schweren Raupenkettenbaggers. Die Bemühungen dauern an.
Der Vorfall erinnerte mich an eine Begebenheit, die vor ein paar Jahren aus dem Bayerischen berichtet worden war.
Ein Bauer hatte in der Absicht, ein möglichst tiefes Biotop anzulegen, nicht lange gefackelt. Wahrscheinlich hatte es Probleme mit den Anfahrtswegen gegeben, und so hatte der Bauer die Sache kurzerhand mit Sprengstoff erledigt, sozusagen auf einen Schlag: KAWUMM! - und das Biotop, ein Krater von 10 Metern Durchmesser, war fertig. Danach ist er nach Hause gefahren und hat sich aufs Ohr gelegt, während Reporter und Bevölkerung sich den Krater als Folge eines Meteoriteneinschlages zu erklären begannen. Wissenschaftler diskutierten den Einschlagswinkel und suchten Gesteinsproben. Die Zeitungen waren für ein paar Tage in heller Aufregung, bis irgendwann der Bauer mal wieder vor die Türe trat und sich wahrscheinlich über die Menschenmassen auf seinem Feld gewundert hat.
Die Sprengmethode als Alternative zum Bagger: Ich werde diese Anregung mal an die Bad Vilbeler Kollegen senden. Schließlich gehören wir ja zum selben Ballungsraum, und da sollte man bestrebt sein, sich bei Problemen beizustehen.
JuergenD - 31. Jan, 20:31
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