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Wenn die Sprachwissenschaftler wieder einmal auf der Suche nach dem Wort des Jahres sind, dann kommen sie nie auf das bekannteste Wort, das einen ständig umschwirrt, seitdem es Computer gibt. Das Wort, das ich meine, heisst, „Update“.
Die Altmodischen unter uns benutzen zwar bisweilen immer noch die komplizierte Vokabel „Aktualisierung“ dafür, wenn sie das Betriebssystem auf ihrem Computer auf den neuesten Stand bringen wollen. Aber für uns moderne Zeitgenossen ist der Begriff „Update“ längst in den Alltagssprachgebrauch übergegangen.
Hören Sie mal Ihren Kindern, pardon, Kids zu, wenn die über das Computern plaudern. Da geht es eigentlich überhaupt nur um Updates. Heutzutage macht man praktisch pausenlos von irgend etwas ein Update. Updates machen alles neu, Updates bringen die neue Version ins Haus, Updates bringen den Computer wieder ans Laufen.
Und es kommen ständig neue Updates herein. Kaum hat man zum Beispiel sein Virenprogramm auf den neuesten Stand gebracht, wird einem schon wieder das nächste Update dazu angeboten. Zum Sonderpreis natürlich.
Hinzu kommt, dass der Begriff „Update“ schon längst aus der Computerwelt in die reale Welt übergegriffen hat. „Kannst Du mich mal bezüglich unseres Kunden XY updaten?“, fragt man wie selbstverständlich die Kollegin. Oder denken Sie nur an die Debatte um die Gesundheitsreform. Manche Leute machen sogar manchmal auf ihr ganzes Leben ein Update.
Sie haben zum Beispiel zwischen den Jahren einen Lebensratgeber gelesen, das Büchlein dann irgendwann entschlossenen Blickes zugeklappt. Ab sofort wird alles umgekrempelt! Endlich noch einmal ganz von vorn anfangen! Solche Entschlossenheit mündet jedoch in den meisten Fällen in nicht viel mehr als eine Schlankheitskur, die man irgendwann wieder abbricht. Irgendwann setzt halt die Gewöhnung ein, und es erwächst das Bedürfnis nach dem nächsten Update.
Unser modernes Leben ist im Grunde eine endlose Kette von Updates. Was ja immerhin nach viel Abwechslung klingt. Und in diesem Sinne habe ich das jetzt angebrochene Jahr zu meinem ganz persönlichen Jahr der Updates erklärt. Mal sehen, welche es mir bringen wird.
Die Altmodischen unter uns benutzen zwar bisweilen immer noch die komplizierte Vokabel „Aktualisierung“ dafür, wenn sie das Betriebssystem auf ihrem Computer auf den neuesten Stand bringen wollen. Aber für uns moderne Zeitgenossen ist der Begriff „Update“ längst in den Alltagssprachgebrauch übergegangen.
Hören Sie mal Ihren Kindern, pardon, Kids zu, wenn die über das Computern plaudern. Da geht es eigentlich überhaupt nur um Updates. Heutzutage macht man praktisch pausenlos von irgend etwas ein Update. Updates machen alles neu, Updates bringen die neue Version ins Haus, Updates bringen den Computer wieder ans Laufen.
Und es kommen ständig neue Updates herein. Kaum hat man zum Beispiel sein Virenprogramm auf den neuesten Stand gebracht, wird einem schon wieder das nächste Update dazu angeboten. Zum Sonderpreis natürlich.
Hinzu kommt, dass der Begriff „Update“ schon längst aus der Computerwelt in die reale Welt übergegriffen hat. „Kannst Du mich mal bezüglich unseres Kunden XY updaten?“, fragt man wie selbstverständlich die Kollegin. Oder denken Sie nur an die Debatte um die Gesundheitsreform. Manche Leute machen sogar manchmal auf ihr ganzes Leben ein Update.
Sie haben zum Beispiel zwischen den Jahren einen Lebensratgeber gelesen, das Büchlein dann irgendwann entschlossenen Blickes zugeklappt. Ab sofort wird alles umgekrempelt! Endlich noch einmal ganz von vorn anfangen! Solche Entschlossenheit mündet jedoch in den meisten Fällen in nicht viel mehr als eine Schlankheitskur, die man irgendwann wieder abbricht. Irgendwann setzt halt die Gewöhnung ein, und es erwächst das Bedürfnis nach dem nächsten Update.
Unser modernes Leben ist im Grunde eine endlose Kette von Updates. Was ja immerhin nach viel Abwechslung klingt. Und in diesem Sinne habe ich das jetzt angebrochene Jahr zu meinem ganz persönlichen Jahr der Updates erklärt. Mal sehen, welche es mir bringen wird.
JuergenD - 3. Feb, 15:51
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