Alles Spam oder was
Im Hinblick auf die ständig vorhandene Bedrohung durch den Terrorismus werden immer neue Ideen geboren.
Einer der neuesten diesbezüglichen Gedanken hat zum Ziel, praktisch jeden Computer in irgendeinem Wohnzimmer online überwachen und durchsuchen zu können.
Daß dadurch ausgerechnet Terroristen entdeckt werden, halte ich allerdings für eher zweifelhaft. Schon die bloße Ankündigung wird entsprechende Recherchen nach Abwehrmaßnahmen ausgelöst haben. Die Erfolgsmeldungen werden sich also wahrscheinlich in engen Grenzen halten.
Und ich glaube ohnehin, dass die Zielrichtung dieser Maßnahme eine gänzlich andere ist, als die vorgebliche. Es wird wohl vor allem darum gehen, die auf Privatcomputern illegal heruntergeladene Popmusik effektiver als bisher aufzuspüren. Wer die Zeitung liest, wird wissen, dass die Musikindustrie in dieser Hinsicht Ansprüche hat. Gegen junge Leute, die sich für ihren mp3-Player Musik herunterladen, sind bereits zahlreiche Verfahren mit zum Teil drastisch hohen Schadensersatzsummen eingeleitet worden.
Und von wegen der Aufklärungsrate bei der Onlinekriminalität wird man ohnehin für jede Erfolgsmeldung dankbar sein. Online-Computerdurchsuchungen können da so verkehrt nicht sein, wird man sich gedacht haben.
Eine andere Form der Onlinekriminalität jedoch, die bekommen unsere Terrorismus-Sicherheitsexperten so gar nicht in den Griff. Ich meine damit die allgegenwärtige Spam-Vermüllung der e-mail-Kommunikation. All diese unerwünschten e-mails mit den Viagra- Angeboten, den Viren, Trojanern und Rootkits undsoweiter.
Diese Plage kostet die Wirtschaft in jedem Jahr Unsummen für Abwehrprogramme und Beschäftigungszeit der Angestellten. Mit diesem lästigen Thema lassen uns unsere Sicherheitsexperten nämlich ganz jämmerlich alleine.
Neben den grandios anmutenden Ankündigungen zur Verbesserung der Terroristenabwehr gehen die kläglichen Misserfolge bei der Bekämpfung ganz alltäglicher Plagen ganz sang- und klanglos unter. Grandioser Politiker-Aktivismus sucht sich seine Themen selbst und kommt auf diese Weise eben viel wirkungsvoller, als wenn er sich mit so was Alltäglichem wie der Spam-Vermüllung herumschlagen müsste.
Einer der neuesten diesbezüglichen Gedanken hat zum Ziel, praktisch jeden Computer in irgendeinem Wohnzimmer online überwachen und durchsuchen zu können.
Daß dadurch ausgerechnet Terroristen entdeckt werden, halte ich allerdings für eher zweifelhaft. Schon die bloße Ankündigung wird entsprechende Recherchen nach Abwehrmaßnahmen ausgelöst haben. Die Erfolgsmeldungen werden sich also wahrscheinlich in engen Grenzen halten.
Und ich glaube ohnehin, dass die Zielrichtung dieser Maßnahme eine gänzlich andere ist, als die vorgebliche. Es wird wohl vor allem darum gehen, die auf Privatcomputern illegal heruntergeladene Popmusik effektiver als bisher aufzuspüren. Wer die Zeitung liest, wird wissen, dass die Musikindustrie in dieser Hinsicht Ansprüche hat. Gegen junge Leute, die sich für ihren mp3-Player Musik herunterladen, sind bereits zahlreiche Verfahren mit zum Teil drastisch hohen Schadensersatzsummen eingeleitet worden.
Und von wegen der Aufklärungsrate bei der Onlinekriminalität wird man ohnehin für jede Erfolgsmeldung dankbar sein. Online-Computerdurchsuchungen können da so verkehrt nicht sein, wird man sich gedacht haben.
Eine andere Form der Onlinekriminalität jedoch, die bekommen unsere Terrorismus-Sicherheitsexperten so gar nicht in den Griff. Ich meine damit die allgegenwärtige Spam-Vermüllung der e-mail-Kommunikation. All diese unerwünschten e-mails mit den Viagra- Angeboten, den Viren, Trojanern und Rootkits undsoweiter.
Diese Plage kostet die Wirtschaft in jedem Jahr Unsummen für Abwehrprogramme und Beschäftigungszeit der Angestellten. Mit diesem lästigen Thema lassen uns unsere Sicherheitsexperten nämlich ganz jämmerlich alleine.
Neben den grandios anmutenden Ankündigungen zur Verbesserung der Terroristenabwehr gehen die kläglichen Misserfolge bei der Bekämpfung ganz alltäglicher Plagen ganz sang- und klanglos unter. Grandioser Politiker-Aktivismus sucht sich seine Themen selbst und kommt auf diese Weise eben viel wirkungsvoller, als wenn er sich mit so was Alltäglichem wie der Spam-Vermüllung herumschlagen müsste.
JuergenD - 23. Apr, 14:11
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